Die VSV Hedendorf-Neukloster überraschen mit einem weiteren Transfer-Coup: Sören Hüttmann wechselt zur Saison 2022/2023 an die Feldstraße und verstärkt den Landesligisten im Mittelfeld. Der 31-jährige Hüttmann blickt auf gut 300 Herren-Spiele für den ASC Cranz-Estebrügge zurück (seit der Saison 2010/2011, ausgebildet in der Jugend u.a. im JFV A/O/Heeslingen). 100 Tore und 75 Assits machen deutlich, welche zusätzliche Qualität sich die VSV-Verantwortlichen von dem starken Techniker im zentralen Mittelfeld versprechen.
VSV-Trainer Björn Stobbe: „Auch Sörens‘ Zusage hat uns sehr gefreut. Er ist ein sehr erfahrener Spieler mit großer Übersicht nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Teamgefüge. Jede Mannschaft auf Landesliga-Niveau in der Region wäre dankbar, Sören als Spielerpersönlichkeit und Charakterkopf aufbieten zu können. Sören kann auch mit 31 Jahren durchaus noch einige Jahre ein Unterschiedsspieler in Hedendorf sein. Wichtig ist nun aber zunächst, dass Sören und sein neues Umfeld die nötige Geduld aufbringen, die nach seiner schweren Verletzung nötig ist. Unsere sportliche und medizinische Abteilung werden ihn dabei bestmöglich unterstützen. So wird Sören Schritt für Schritt an das Team herangeführt. “
Team-Manager Philip Sievers: „Ich habe zusammen mit Sören zwei Spielzeiten beim ASC Cranz-Estebrügge gespielt und unser Kontakt ist nie ganz abgerissen. Als sich jetzt die Möglichkeit eines Wechsels abzeichnete, haben wir gesprochen und waren einer Meinung, dass sein Engagement in Hedendorf sehr gut passt. Sören möchte nach seiner Verletzung wieder ambitioniert Fußball spielen und wird unser Team weiter punktuell verstärken. ‚Hüdde‘ kann einer der besten Spieler in der Landesliga sein, wenn er sein Level vor dem Kreuzbandriss wieder erreicht. Wir geben ihm dafür aber alle Zeit der Welt und die bestmöglich Unterstützung, wieder ganz fit zu werden.
Sören Hüttmann: „Nach über 300 Spielen für den ASC habe ich mich entschieden, mit 31 Jahren noch einmal eine neue sportliche Herausforderung zu suchen. Ich bin mit Estebrügge Pokalsieger geworden, dreimal aufgestiegen, darunter in die Landesliga, aber auch zweimal abgestiegen. Diesen langen gemeinsamen Weg zu beenden, fällt naturgemäß nicht leicht. Mit Philip Sievers hatte ich die letzten Jahre immer noch einen guten Kontakt, der sich gerade nach meiner Verletzung nochmal intensiviert hat. Letztendlich habe ich dann doch, für einige sicherlich überraschend, dem langjährigen großen Rivalen aus Hedendorf den Zuschlag gegeben. Nun freue ich mich auf eine landesligataugliche Mannschaft und bin frohen Mutes, dass wir mindestens in der oberen Tabellenhälfte mitspielen können.“
Text: Thomas Butter
